Colonghelli-Trail
Beschreibung
Der Aufstieg von Lecco zum Monte Coltignone schlägt mit 1200 Höhenmetern zu Buche, führt aber fast durchgängig über Asphaltstrassen. Zuerst vom Ortszentrum Leccos hoch nach Ballabio. Dieser Abschnitt ist stark befahren. Auch auf dem darauf folgenden Abschnitt hoch zur Piani Resinelli ist man an Wochenenden oft nicht alleine unterwegs, die Hochebene ist ein beliebtes Ausflusgziel. Man könnte die Abfahrt direkt von der Resinelli-Hochebene starten und direkt in den Singletrail hinab nach Abbadia steuern. Es lohnt sich aber der vergängliche Abstecher zur Aussichtsplattform am Monte Coltignone. Dafür klettert man auf einer Schotterstrasse hoch, die direkt zur Felswand führt, die steil hinab nach Lecco fällt. Hier ist der höchste Punkt der Tour erreicht.
Der erste Teil der Abfahrt bis zum Aussichtspunkt führt gut gesichert durch das steile Gelände bis zur Aussichtsplattform. Wenig danach zweigt man von der Schotterstrasse links ab in den dichten Wald und steuert zurück in Richtung Resinelli-Hochebene. Wenig unterhalb der Streusiedlung zweigt man in den Abfahrts-Trail ein, den man ohne Abstecher zur Aussichtsplattform von oben her fahren würde. Dieser Trail ist ein Spassmacher sondergleichen. Flüssig, schnell, wendig und überraschend wenig steinig rollt man bergab und passiert dabei den Weiler Colonghelli, der dieser Abfahrt den Namen gibt. In diesem S2-Modus mit einzelnen S3-Stellen fliegt man hinab bis zu den ersten Häusern von Abbadia, die letzten Meter hinab bis zum See führen über kleine Apshaltsträsschen.
Für den Rückweg nach Lecco empfiehlt es sich, den Zug oder das Schiff zu nehmen. Die Rückfahrt aus eigener Kraft würde über die Superstrada nach Lecco führen – eine vierspurige Strasse, die eher einer Autobahn gleicht. Dieser Abschnitt ist enorm gefährlich und kein schönes Ende der Tour. Da ist die gemütliche Schiffs- oder Zugsfahrt die passende Alternative.
Details zur Tour
29 km
1270 m
1270 m
200 M.ü.M.
1432 M.ü.M.
Lecco
Lecco
2269
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger