Yeti - zum Verwechseln, und doch einzigartig | Ride MTB

Yeti - zum Verwechseln, und doch einzigartig

Yeti ASR 2024

Mit dem brandneuen ASR kehrt Yeti zum Cross Country-Boliden zurück - und wie. Das Bike sieht - das gibt der Hersteller offensiv ehrlich gleich selbst zu -  Pendants der Konkurrenz zum Verwechseln ähnlich. Doch unter der Haube haben die Yeti-Ingenieure das Rad komplett neu gedacht. 

Die Yeti-Macher nennen das Lycra-Game: Das Fahren auf Mountainbikes mit relativ wenig Federweg, und das dann noch in hautengen Fahrradklamotten. Genau für diesen Einsatzbereich rollt das ASR frisch an: Mit 115 Millimeter Federweg am Heck, und keinem überflüssigen Gramm auf den Carbon-Knochen, soll es für schnelle Rundenzeiten sorgen. 

Im Hinterbau stecken flexende Carbonkettenstreben, die 115 Millimeter Federweg ermöglichen, in Kombination mit 30 Prozent Negativfederweg, was für ein Cross Country-Boliden eher überraschend viel ist. Beim Carbon-Layup steckt viel Detailliebe drin, und die Waage begrüsst das: In der leichtesten Variante wiegt der Rahmen ohne Federbein nur 1448 Gramm. Der Carbon-Aufbau ist für jede Rahmengrösse spezifisch. Mit der T-Series Ultimate-Serie bringt Yeti auch einen Rahmen, der für kabellose Aufbauten der Schaltung gemacht ist, ohne "überflüssige" Rahmenöffnungen. 

Obwohl heutige Singlechainring-Systeme meist zuverlässig vor Kettenabwurf schützen, kann es in beispielsweise schlammigen Bedingungen - speziell im hektischen Wettkampf - Probleme mit der Kette geben. Das soll beim ASR gar kein Thema sein, denn an eine integrierte Kettenführung ist bereits gedacht. Für moderne Reifenbreiten ist selbstverständlich auch vorgesorgt: Der Rahmen nimmt es mit Felgen mit 30 Millimetern Maulweite und Reifen bis 2.4 Zoll Breite auf. Dass zwei Bidons im Rahmendreieck Platz haben, versteht sich natürlich von selbst. 

yeticycles.com


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